
Der TV Mainzlar hat heute im Spiel gegen den Aufsteiger TV Flörsheim den Druck gewinnen zu müssen. Zwei Punkte sind Pflicht im Kellerduell wenn man den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen wahren möchte!
Der Kader des TV Flörsheim 2007/2008
TV Flörsheim
Zugänge: Michael Götz, Andreas Leist, Florian Körber (alle drei TV Bierstadt), Christian Hochheimer (TV Wicker/Hochheim),
Franco Palara (TSG Bretzenheim).
Abgänge: Denis Fritz ( Ziel unbekannt), Jan Schlegel (TSG Oberursel II), Tiho Illic, Oliver Hillmann, Stefan Ackermann ( alle 2.Mannschaft), Boris Zehner (TSG Niederhofheim).
Tor: Oliver Gauer, Dirk Rasch, Florian Körber.
Rückraum: Andreas Leist, Pascal Rammert, Patrick Jost, Olaf Engelter, Franco Palara, Florian Glasser, Florian Crasnaru.
Kreis: Marco Malm, Michael Götz.
Außen: Manuel Texeira, Oliver Mätzke, Marc-Christopher Wissenbach, Oliver Gossmann.
Trainer: Florian Crasnaru
Die Presse vor dem Spiel:
Presse vor dem Spiel:
Giessener Anzeiger:
TVM zum Kellerduell
GIESSEN (vk).
Am achten Spieltag in der Handball-Landesliga Mitte der Männer gehen die TSF Heuchelheim (10:2 Punkte) erstmals als Tabellenführer ins Spiel. Und dann noch in ein Spitzenspiel, sind sie doch am Sonntag beim gerade entthronten Spitzenreiter HSG Dilltal (2. Platz/10:4 Punkte) zu Gast. Unbedingt will der Vorletzte TV Mainzlar (3:11), ebenfalls am Sonntag, in Lollar gegen das noch sieglose Schlusslicht TV Flörsheim (1:9) beide Punkte holen.
TV Mainzlar - TV Flörsheim
(Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle Clemens-von-Brentano-Schule Lollar):
"Unser Ziel ist klar, wir wollen und müssen gewinnen", sagt Mainzlars Spielertrainer Thomas Schäfer vor dem Heimspiel gegen den sieglosen Tabellenletzten. "Wir müssen uns auf uns konzentrieren und unsere Leistung abrufen", beschäftigt sich Schäfer weniger mit dem Gegner. Das Mainzlarer Pech liegt im Spielplan begründet. "Wir hatten vier ganz starke Gegner hintereinander, die alle oben landen wollen", sagt der TVM-Coach, womit der dürftige Punktestand ins rechte Licht gerückt wird. Auch bei der Niederlage in Hofheim gegen den Geheimfavoriten Wallau II war Schäfer "mit unseren Leistungen durchaus zufrieden, nur die Punkte fehlen." Zu allem Überfluss hat der TV Mainzlar noch personelle Probleme. Angeschlagen sind Marc Steinert (Rücken), Tim Weil (umgeknickt) und Sascha Schmidt (Weisheitszahn), der auf jeden Fall ausfällt.
Main-Spitze:
Abstieg noch kein Thema
Der TV Flörsheim braucht aber dringend ein Erfolgserlebnis
Vom 26.10.2007
el. FLÖRSHEIM Von einem Platz im oberen Tabellendrittel der Handball-Landesliga Mitte muss sich HSG Hochheim/Wicker nach der zweiten Niederlage in Folge vorerst verabschieden. Von derlei Gefilden kann Neuling TV Flörsheim nur träumen.
Vom zweiten ist die HSG Hochheim/Wicker binnen zwei Spieltagen bis auf den achten Rang abgesackt, steht vor dem Spiel am Sonntag (18 Uhr/Altkönighalle Steinbach) mit 6:6 Punkten aber ebenso an der Schwelle zum oberen wie zum unteren Drittel. Gegner wird der Tabellenvierte MSG Kronberg/Steinbach sein, der bei einem Spiel mehr 8:6 Zähler aufweist.
Für Trainer Jochen Wichert und sein Team ist klar, dass es unter allen Umständen die dritte Niederlage in Folge abwenden muss. Jedoch hat Hochheim/Wicker auch in dieser Saison noch keinen Beweis für eine Besserung der eklatanten Auswärtsschwäche erbracht. Der 25:24-Sieg in der Graf-Stauffenberghalle beim TV Flörsheim ist schließlich fast als Heimspiel für die HSG zu werten, nicht nur, weil sie in der gleichen Stadt an fast gewohnter Stätte spielte, sondern auch, weil mehr Wickerer und Hochheimer als Flörsheimer in der Halle waren. Die "Weinörtler" sind seit ihrem Zusammenschluss zur Handball-Spielgemeinschaft Hochheim/Wicker in nunmehr 15 Auswärtsspielen nur dreimal (!) als Sieger vom Feld gegangen - ein miserabler Wert. "Wir werden alles daran setzen, das schnellstmöglich zu ändern. Am Sonntag wollen wir punkten - wenn möglich doppelt", so Wichert, der auf einen gut besetzten Kader hofft.
Treffender hätte Florian Crasnaru die Situation im Vorfeld der Partie beim TV Mainzlar kaum formulieren können: "Ich bin mit meiner eigenen Mannschaft derzeit genug beschäftigt, konnte mir deshalb den Gegner nicht anschauen. Wir müssen jetzt jedenfalls dringend punkten". In der Tat gibt es für den TV Flörsheim noch viel zu tun vor dem Sonntagsspiel (16 Uhr) in der Brentanohalle. Wie das TVF-Lager stets betont, hat man bislang noch keinen Gedanken an den Abstieg vergeudet. Wieso auch, denn die Runde ist noch jung und die Flörsheimer haben noch alle Chancen. "Was wir brauchen, ist ein Erfolgserlebnis, etwas, woran sich die jungen Spieler aufbauen können. Der psychische Druck ist momentan für einige bei uns zu groß, vor allem in engen Situationen", so Crasnaru. Eng war es für die Flörsheimer in dieser Spielzeit mehrfach, doch selbst hohe Führungen konnte man nicht in Zählbares ummünzen. "Bei uns stimmt die Spielanlage momentan noch nicht. Wir müssen noch zu viel kaschieren", sagte der Routinier.
Ein interessanter Fakt am Rande: Crasnaru selbst ist in seiner langen Karriere, die von der Bezirksoberliga bis hoch in die Zweite Bundesliga reicht, noch nie abgestiegen. Das möchte er natürlich auch nach dieser Saison noch behaupten können. Diese Woche dürfen die Untermainstädter erstmals Neuzugang Sven Kuhlbrodt einsetzen, der aus Münster gekommen war. Ob man mit ihm endlich den ersten Sieg der Saison feiern kann...?





